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Zwei Lebensrettungen im Teufelssee innerhalb von 9 Tagen

Veröffentlicht: 11.07.2023
Autor: Klaus Fleischer
Unser Tretboot
Unsere Rettungsboards und ein Gurtretter. Im Hintergrund die Badeinsel

Von Klaus Fleischer

Lebensrettung Nr. 1

Am frühen Abend des 17.6.2023, nach einem Gewitter, war kaum noch Badebetrieb am See. Zwei unserer Rettungsschwimmer, Peter B. und Laurenz P., kamen auf die Idee, das Tretboot vorzuholen und damit eine Runde auf dem See zu drehen. Sie wollten dabei auch auf der Badeinsel nach dem Rechten schauen, da dort schon längere Zeit ein Mann regungslos auf dem Rücken lag und festgestellt werden sollte, ob er lediglich eingeschlafen war.

Unmittelbar vor der Ausfahrt des Tretbootes aus dem Hafen des Ökowerks hatte unser Stationsleiter ihnen vorsichtshalber einen Gurtretter mitgegeben – Gott sei Dank. Denn auf dem Weg zur Badeinsel kamen sie in die unmittelbare Nähe eines Schwimmers, eines erwachsenen Mannes, der genau in diesem Moment einen Oberschenkel-Krampf erlitt. Er geriet in Panik und drohte zu ertrinken.

Dank des Gurtretters, den Peter ihm zuwarf, konnte der Mann sich über Wasser halten. Anschließend wurde er mit vereinten Kräften auf das Boot gezogen und ans Ufer gebracht. Auf der Rettungsstation angekommen wurde dem Mann zunehmend unwohl, schwindelig und er übergab sich mehrfach. Daraufhin wurde ein Rettungswagen herbeigerufen, der ihn ins Westend-Krankenhaus zur weiteren Behandlung brachte.

 

Lebensrettung Nr. 2

Am 25.6.2023 schwamm ein ebenfalls erwachsener Mann mit einem ca. 6jährigen Kind im Teufelssee. Das Kind nutzte dabei eine Schwimmhilfe. Als beide ca. 45m von der Badestelle entfernt waren, erlitt der Mann einen Krampf in seiner rechten Wade, geriet leicht in Panik und machte auf sein Problem aufmerksam. Unser Rettungsschwimmer Christoph L. und unser Stationsleiter schwammen den beiden sofort entgegen, Christoph L. mit einem Gurtretter und unser Stationsleiter auf einem Rettungsboard. Christoph L. zog den erwachsenen Mann mittels Gurtretter ans Ufer, während unser Stationsleiter beide und das Kind dabei auf dem Board begleitete und somit absicherte. In diesem Fall reichte zum Glück anschließend eine kurze psychologische Betreuung. Eine weitere medizinische Versorgung war nicht erforderlich.

 

Nach Angaben von Klaus Gänkler,
Stationsleiter und stellvertretender Bezirksleiter der DLRG Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf

 

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